Die hormonelle Empfängnisverhütung ist nicht für jede Frau die beste Methode. Einige leiden unter Nebenwirkungen, anderen widerstrebt der fundamentale Eingriff in ihre natürlichen Körpervorgänge. Natürliche Verhütungsmittel, ohne Hormone, stehen im Trend.
Hormonfreie Verhütung umfasst alle natürlichen Methoden und Mittel, Barrieremethoden, die Kupferspirale und die Sterilisation. Vor einer Ansteckung mit sexuell übertragbare Krankheiten schützen jedoch einzig und allein Frauen- und Männerkondome.
Barrieremethoden bilden – wie der Name sagt – Barrieren, damit Spermien vom Uterus ferngehalten werden und keine Eizelle befruchtet werden kann. Zu den Barriereverhütungsmitteln zählen Kondome, Diaphragmen, Portiokappen und Verhütungsschwämme.
Die T-förmige Kupferspirale (auch Intrauterinpessar genannt) sitzt in der Gebärmutter. Dort gibt sie kontinuierlich kleine Mengen Kupfer ab, wodurch die Beweglichkeit der Spermien gehemmt und deren Lebensdauer reduziert wird.
Natürliche Methoden basieren auf einer genauen Beobachtung des eigenen Körpers. Weit verbreitet ist der Coitus interruptus, bei dem der Sex vor dem Samenerguss unterbrochen wird. Um eine Schwangerschaft zuverlässig zu verhindern, ist diese Methode jedoch ungeeignet – cirka eine von fünf Frauen, die Coitus interruptus als Verhütungsmittel einsetzen, werden innerhalb eines Jahres schwanger. Um eine Schwangerschaft zu vermeiden, sind die Zervixschleim- und die Kalendermethode geeignet – und auch, um die Chance auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.
Die Sterilisation ist eine dauerhafte Unfruchtbarmachung. Der Eingriff steht sowohl Frauen als auch Männern offen, die schon eine Familie haben oder keinen Kinderwunsch verspüren.
Meist ist der Eingriff nicht mehr rückgängig zu machen. Daher solltest du, bevor du dich für eine Sterilisation entscheidest, alle Vor- und Nachteile gut abwägen.
Was verbirgt sich hinter der LAM-Methode? Welche natürliche Empfängnisverhütung ist am sichersten? Mehr über natürliche Empfängnisverhütung kannst du hier auf Englisch lesen.
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