Vielen Frauen ist nicht bewusst, dass die eigene Ernährung einen großen Einfluss auf ihren Hormonhaushalt und ihren Menstruationszyklus hat. Die Wahl der richtigen Lebensmittel kann viel bewirken und dazu beitragen, den Zyklus zu stabilisieren, Regelschmerzen zu reduzieren und die Gemütslage zu verbessern.
Die Tage vor der Periode sind für viele Frauen eine echte Herausforderung – selbst jene, die nicht unter dem Prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, spüren die natürlichen Veränderungen im Zusammenhang mit dem Mentruationszyklus. Kurz vor dem Eintreten der Regelblutung können diese hormonellen Schwankungen ungewöhnliche Essgelüste hervorrufen. Ein Anstieg des Hormons Progesteron bei gleichzeitigem Abfall von Östrogen und dem “Wohlfühlhormon” Serotonin regen den Appetit auf biologischem Wege an.
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Dieser plötzliche Heißhunger auf Süßes oder Salziges nimmt ein oder zwei Tage nach Einsetzen der Regelblutung wieder ab. Doch bis dahin sind viele Frauen, die eigentlich Wert legen auf eine gesunde Ernährung, nicht ohne Pommes, Schokolade und Eis ausgekommen. Damit versucht der Körper, unsere Stimmung zu verbessern, denn nach dem Verzehr von Fastfood oder Süßigkeiten schießt der Serotonin-Spiegel kurzfristig wieder in die Höhe. Für eine gewisse Zeit lassen emotionale Anspannungen nach und ein Wohlgefühl stellt sich ein.
Der Verzehr von Fastfood und Süßigkeiten kann langfristig gesehen negative Gefühle noch verstärken, da die vermeintlich gute Laune nach dem Essen umso schneller wieder in den Keller sinkt. Wenn du also deine Laune verbessern willst, solltest du lieber zweimal überlegen, bevor du zu Schokolade und Co. greifst.
Es gibt einige Möglichkeiten, um deine Stimmung zu verbessern und deinen Heißhunger während der Periode (und auch generell) zu stillen:
Vermeide industriell verarbeitete Lebensmittel. Sie erhalten meist künstliche Zusatzstoffe, die die Darmflora belasten.
Verzichte auf Gemüse- und Obstsäfte und iss stattdessen lieber frisches Obst und Gemüse, alternativ auch tiefgekühlt!
Eine ballaststoffreiche Ernährung sorgt für ein langes Sättigungsgefühl.
Iss ausreichend probiotische Lebensmittel. Gute Probiotikaquellen sind Joghurt, Kefir, Sauerkraut und Kimchi. Fermentierte Lebensmittel unterstützen ebenso eine gesunde Darmflora.
Anstelle von rotem Fleisch bevorzuge Fisch und mageres Geflügel.
Viel trinken ist sehr wichtig! Eine ausreichende Wasserzufuhr hält den Atem frisch, reguliert die Körpertemperatur und hält die Gelenke beweglich.
Für die Seele ist ein konstanter Blutzuckerspiegel bedeutend. Wenn du über den Tag verteilt mehrere kleinere Portionen zu dir nimmst, pendelt sich dein Blutzuckerspiegel auf ein konstantes Niveau ein. Das ist das wesentlich gesünder, als wenige und mächtige Mahlzeiten. Grundsätzlich solltest du auf eine gesunde und bewusste Ernährung während des gesamten Monatszykluses achten. So kannst du Beschwerden rund um die Periode lindern.
Die Periode ist nicht nur zeitintensiv und lästig, sondern auch teuer. Ob es eine Kollegin ist, die von „ihren Tagen“ überrascht wurde, oder die Nutzerin einer öffentlichen Damentoilette – viele Frauen haben immer Tampons oder Binden dabei, um für alle Fälle gewappnet zu sein.
Die Vagina ist ein echtes Wunder, sie ist zugleich extrem robust und höchst sensibel – sie bildet sich nach einer Geburt wieder in ihre Ursprungsform zurück, auf die Verwendung von Seife kann sie aber extrem empfindlich reagieren.